Wasserschäden in und an Gebäuden zeigen sich durch unterschiedlichste Ausprägungen, wie z.B. stehendes Wasser, Stockflecken, welliger Boden, Tropfwasser oder Kondensat an Fensterscheiben. Dabei verursachen sie hohe Kosten (Schaden, Beseitigung). Aber auch Spezialfälle wie Wassereintrag in Maschinen und Containern oder Feuchteschäden an Ware und Produkten können einen hohen finanziellen Schaden verursachen.
Um Wasserschäden zielgerichtet beheben zu können, ist es notwendig, die spezifische Schadensursache zu kennen. Dabei kommen meist unterschiedliche Wasserquellen als Ursache in Betracht, z.B. Leitungs-, Heizungs-, Abwasser, Starkregen, Grundwasser oder Kondensat, die auf nicht erkennbaren Wegen zum Schadort gelangen können.
Die Herkunft des Wassers herauszufinden, ist dagegen häufig sehr schwer, z.B. weil der Wassereintrag lange zurückliegt, mehrere Quellen infrage kommen oder keine offensichtlichen Schäden an Leitungen oder Dichtungen / Dampfsperren vorliegen.
Wenn alle einfachen Vor-Ort-Methoden (z.B. Inaugenscheinnahme, Druckdichtigkeitsprüfung) für das Auffinden der Schadensursache ohne Befund oder uneindeutig sind, kann häufig die Isotopen-Methode zur Klärung führen. Auch zur Beweisführung bei Gerichtsverfahren und für Versicherungsfälle ist die Isotopenmethode meist geeignet. Die Isotopenanalyse stellt eine praktikable und gering invasive Messmethode dar, welche schnell und kostengünstig Rückschlüsse auf die Schadwasserherkunft erlaubt.
Online-Seminar
Dieses Seminar richtet sich an Bausachverständige, Gutachter, Versicherungen und Ingenieurbüros, aber auch an alle, die häufig mit Wasserschäden zu tun haben. Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmenden die wissenschaftlichen Grundlagen der angewendeten Isotopen- Methode zu vermitteln und Ihnen anhand von Praxisbeispielen tiefere Einblicke in die Möglichkeiten, aber auch Grenzen, dieser Methode zu gewähren.
Besonderes Augenmerk wird auf die immer wieder aufkommenden praktischen Fragen zu Probennahme, Transport und Ergebnisverstehen gelegt.
Programm
- 08.30 – 09.00: Begrüßung und Teilnehmerinnen und Teilnehmer / Vorstellung
- 09.00 – 09.45: Wasserisotope (Grundlagen)
Was sind Isotope? Wie werden Isotope bestimmt? Wie können Isotope zur Herkunftsbestimmung von Wasserschäden genutzt werden?
Dr. Peter Rose - 09.45 – 10.30: Wasserschaden – was nun?
Auswahl der Probenart/-position, Referenzproben, Probennahme, Transport
Notwendige Informationen zu den Proben und zur Auswertung
Felicitas Kaplar - 10.30 – 10.45: Pause
- 10.45 – 11.15: Messung und Auswertung von Wasserschadensproben
Dr. Vera Winde - 11.15 – 11.30: Möglichkeiten und Grenzen der Isotopenmethode
Dr. Vera Winde - 11.30 – 12.30: Fallbeispiele von Herkunftsbestimmungen von Wasserschäden mithilfe von Isotopen
Klassische Fallbeispiele und kuriose Fälle
Dr. Vera Winde, Dr. Peter Rose - 12.30 – 13.00: Zusammenfassung und Abschlussdiskussion
Das Seminar wird als Zoom-Meeting stattfinden, die Einladung und der Zugangslink werden an die angegebenen E-Mail-Adressen nach Anmeldeschluss versendet. Die Vortragsfolien werden Ihnen als Download im Anschluss an das Seminar zur Verfügung gestellt. Alle Teilnehmer erhalten nach dem Seminar ein Teilnahmezertifikat.
Teilnahmegebühr
- Einzelperson: EUR 150,00 + MwSt.
- Institute/Firmen: EUR 400,00 + MwSt. mit unbegrenzter Personenanzahl
- Studenteninnen und Studenten: EUR 50,00 + MwSt.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme am Seminar bis 31.05.2024 per E-Mail bei vw@hydroisotop.de an.
Bitte teilen Sie bei Anmeldung folgende Angaben mit:
- Name
- Institution/Firma
- E-Mailadresse
- Rechnungsadresse (evtl. VAT-Nr.)
Bitte vergessen Sie als teilnehmende(s) Institut bzw. Firma mit unbegrenzter Personenanzahl nicht, für die Links und Teilnahmezertifikate alle teilnehmenden Personen mit deren Namen und E-Mailadressen zu nennen.
Ein weiterer Termin für ein Online-Seminar wird in 2025 angeboten.
Kontakt (Organisation)
Dr. Vera Winde, F. Kaplar
HYDROISOTOP GmbH
Telefon: 08444 9289-0
Telefax: 08444 9289-29
E-Mail: vw@hydroisotop.de