In der Mehrzahl der heute neu errichteten Gebäude mit hoher Energieeffizienz werden Wärmepumpen – und damit Strom – als Energieträger für die Wärmeerzeugung eingesetzt. Dies lässt sich zum einen aus den im Rahmen der EffizienzhausPlus-Initiative realisierten Pilotprojekten ableiten, die zu über 80% Wärmepumpen zur Wärmebereitstellung nutzen. Zum anderen weisen auch die Länderstatistiken einen Anteil von über 50% für Wärmepumpensysteme bereits bei allen im Jahr 2018 neu gebauten Wohngebäuden auf.
Die Elektrifizierung der Wärmeversorgung ist ein deutlicher Trend, der sich auch gut in die Gesamtstrategie der zukünftigen Energieversorgung basierend auf Windstrom und Photovoltaik integriert. Wärmepumpen erreichen durch Nutzung der lokalen Umweltwärme eine besonders hohe Effizienz bei der Wärmeerzeugung. Bei einer JAZ (Jahresarbeitszahl) von 3–5 können mit einer kWh Strom 3–5 kWh Wärme erzeugt werden. Dieser Effizienzgewinn geht allerdings mit einem nicht unerheblichen materiellen und finanziellen Aufwand einher.
Zudem erhöht sich mit steigender Effizienz oft auch die Komplexität des Systems und damit auch die Fehleranfälligkeit beim Zusammenspiel der Komponenten, wie
Im Vergleich zu WP-Systemen ist eine direktelektrische Erwärmung die denkbar einfachste Art der Raumerwärmung. Hier haben vor allem im Wohnungsbau in den letzten Jahren insbesondere die sogenannten Infrarot-Heizungen (IR-Heizung) Bekanntheit erreicht. Das IR-System besteht im Wesentlichen nur aus zwei Komponenten:
Durch die geringe Komplexität (Low-Tech) weist die IR-Heizung gegenüber klassischen Wärmepumpenvarianten einige Vorteile in ökologischer und ökonomischer Hinsicht auf:
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