Durch in Gebäude eindringende radonhaltige Luft entstehen in Innenräumen höhere Radonkonzentrationen. Baumaterialien und Wasser können diesen Effekt noch verstärken. Da Radon nachweislich ein erhöhtes Risiko für Lungenkrebserkrankungen birgt, kommt in den betroffenen Regionen der Bestimmung der Radonkonzentration in Gebäuden besondere Bedeutung zu.
Inhalt
- Einleitung und Grundlagen – Innenraumhygiene und Strahlenschutz
- Gesundheitliche Auswirkungen von Radon – Rechtliche Grundlagen und Bewertung
- Vorkommen und Ursachen – geologische und bauliche Einflussparameter
- Umgang mit Radonkarten – Radonmesstechnik (Grundlagen)
- Normen, Richtlinien und Leitfäden – Untersuchungsstrategien
- Rn50-Test – Radonmessungen mit BlowerDoor – Bestimmung der Radon-Eintrittsrate
- Radon-Quellensuche – Radonprävention bei Neubauten
- Radonsanierung im Bestand – Erfahrungen aus der Praxis (Fallbeispiele)
- Radonmessungen mit BlowerDoor
- Der Rn50-Test in der Praxis
- Bestimmung des Rn50-Wertes
- Bestimmung der Radon-Eintrittsrate
- Radon-Quellensuche während der Unterdrucksituation
- Auswertung und Diskussion
- Schriftliche Unterlagen, Skript und Fachinformationen
Referent
Dr. Thomas Haumann
Nutzen
Grundlagen und Anwendungshilfe zu Radon und Radonmessungen im Innenraum, diagnostische Möglichkeiten mit der »erweiterten« BlowerDoor-Methode
Teilnehmerkreis
Architekten, Bauingenieure, Energieberater, Baubiologen
dena-Anrechnung
8 UE Wohngebäude
8 UE Nichtwohngebäude
8 UE Energieberatung im Mittelstand
Teilnahmegebühr
EUR 639, Frühbucher EUR 549, jew. zzgl. 19% MwSt.
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