Bausachverständige müssen sich immer wieder mit der Bewertung von Schadenbildern, deren Ursachen und Sanierung auseinandersetzen. Immer häufiger treten Schadstoffe in Bauwerken auf, unabhängig davon, ob es sich um Neubauten oder Baudenkmäler handelt. Diese richtig zu erkennen, zu untersuchen und zu bewerten ist eines der Themen des diesjährigen Bausachverständigentags.
Ein Großteil der Schäden an Gebäuden sind Feuchteschäden. Die richtige Planung, Ausführung und Sanierung von Abdichtungen sind darum ein weiterer Schwerpunkt des 58. Frankfurter Bausachverständigentags.
Für beide Schadenfelder werden Bausachverständige sowie Expertinnen und Experten neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis vorstellen. Anhand von Fallbeispielen werden Problempunkte, Ursachen sowie die zugrunde liegenden Fehler aufgezeigt und analysiert.
Empfehlungen für eine mangelfreie und dauerhafte Sanierung und Hinweise zur Eignung und Grenzen dieser Maßnahmen helfen, Schäden richtig zu beurteilen und eine Sanierungsplanung vorzunehmen. Wie gewohnt, werden neue Entwicklungen bei Normen und Richtlinien dargestellt und kommentiert.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet traditionell ein Rechtsvortrag. In diesem Jahr wird verglichen, wie Baurecht und Mietrecht mit Feuchteschäden umgehen.
Wie immer bietet der Kongress die Gelegenheit zu Diskussionen und persönlichen Kontakten sowie zum Besuch der begleitenden Ausstellung. Der Frankfurter Bausachverständigentag richtet sich als Plattform für den Informations- und Erfahrungsaustausch an Bausachverständige, Planende und Bauausführende.
Programm
- 09.50 Uhr: Begrüßung und Einführung
MSc, Dipl.-Ing. Christina Hoffmann, Leiterin RG-Bau im RKW Kompetenzzentrum
Dipl.-Ing. Olaf Kayser, VHV Versicherungen - 10.00 Uhr: Schadstoffe am Bau erkennen, untersuchen, bewerten
Dipl.-Ing. Helena Eisenkrein-Kreksch, Sachverständige für Betoninstandsetzung und Oberflächenschutz, Kiwa GmbH - 11.00 Uhr: Aspekte von biogenen Schadstoffen in Gebäuden und der Umgang mit Schadstoffen bei Baudenkmälern
Prof. Dr. rer. nat. Constanze Messal, MICOR Gesellschaft für mikrobielle Prozesse und Materialkunde mbH - 12.00 Uhr: Mittagspause
- 13.00 Uhr: Klimawandel und Extremwetter: neue Schäden, neue Anforderungen?
Dipl.-Ing. Heike Böhmer, Institut für Bauforschung IFB - 14.00 Uhr: Nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauteile – was ist zu beachten?
Dipl.-Ing. Gerhard Klingelhöfer, Qualifizierter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden - 15.00 Uhr: Kaffeepause
- 15.30 Uhr: Spurenlesen – Feuchteschäden an Holzfenstern
Dr. Dirk Lukowsky, Schadensanalysen, Holzschutz, Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI - 16.30 Uhr: Feuchteschäden zwischen Recht und Wirklichkeit! Baurecht vs. Mietrecht – gibt es eine Schnittstelle?
RA Markus Cosler, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht, Lehrbeauftragter für Nachtragsmanagement und Baustellenmanagement an der FH Aachen - 17.30 Uhr: Ende der Veranstaltung
Termin
- 29. September 2023 | 9.50 – 17.30 Uhr
Veranstaltungsort
- Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Kongresszentrum
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
Teilnahmegebühr
- EUR 260,00 pro Person regulär
- EUR 170,00 für Kunden der VHV Versicherungen (Aktionscode: VHV. Die VHV behält sich vor, Ihre Angaben zu prüfen.)
- EUR 50,00 für Studierende in Erstausbildung
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weitere Informationen und Anmeldung
Kontakt
RKW Kompetenzzentrum
Christina Hoffmann
Telefon: 06196 495-3504
E-Mail: c.hoffmann@rkw.de