Die Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V. und der Fachverband der Holzindustrie Österreich haben ein neues Brettsperrholz-Merkblatt erstellt. Die wesentlichen Änderungen beziehen sich auf Anpassungen der Toleranzen für Brettsperrholz, die Überarbeitung der Oberflächenkriterien für Brettsperrholz und die Einführung einer Festigkeitsklasse CL24.
Das in dritter Auflage erschienene kostenfreie Merkblatt für Planer und ausführende Firmen behandelt die Eigenschaften von Brettsperrholz und den Umgang bei Transport, Lagerung und Montage. Fragen zu Bemessung, Holzschutz, Rissbildung und technische Regeln werden erörtert.
Brettsperrholz (BSP oder X-Lam) ist ein massives flächiges Holzprodukt. Es lässt sich in sehr großen Abmessungen produzieren und ist daher für die Herstellung tragender und zugleich raumbildender Bauteile wie Wand-, Dach- und Deckentafeln geeignet. Die Fertigung von Brettsperrholz lässt einen besonders hohen Vorfertigungsgrad zu, der bis zum Abbund mit eingefrästen Fenster- und Türöffnungen, vorinstallierten Leitungen und endbehandelten Sichtoberflächen reichen kann. Es eignet sich besonders gut im mehrgeschossigen Wohnungs- und Verwaltungsbau.
Über die Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V.
Das Webportal www.ingenieurholzbau.de ist eine Initiative der 1957 gegründeten Studiengemeinschaft Holzleimbau e.V., die in Deutschland tätige holzwirtschaftliche Industrieunternehmen rund um die Herstellung von geklebten Vollholzprodukten vertritt. Die Organisation hat eine überwiegend technische Ausrichtung und engagiert sich stark im Bereich von Forschung und Entwicklung (F&E) sowie der Normung für geklebte konstruktive Vollholzprodukte.